Brief an 2017 – Mein erstes Jahr in der Selbstständigkeit

Brief an 2017 Selbstständigkeit

Titelbild: Bru-nO auf pixabay.com

Danke, 2017!

Du warst ein Knaller-Jahr!

In keinem Jahr zuvor habe ich solch krasse Entwicklungssprünge zurück gelegt. In keinem Jahr zuvor habe ich mich so oft über meine Komfortzone getraut.

Dein Jahresmotto war “Mut” und das hast Du voll gelebt.

Danke, dass Du all das möglich gemacht hast:

  • meine Selbstständigkeit
  • den Mut, mich nach und nach zu zeigen
  • meine Kunden
  • meine Ideen und die Kraft für die Umsetzung
  • die Unterstützung durch meine Freunde und mein Umfeld

Ich will gar nicht schreiben was nicht lief, ich werde einfach dankbar sein.

Danke, dass Du mir auch gezeigt hast, wie wichtig Pausen und Selbstfürsorge sind. Durch den Blitzeinschlag und die Fast-Explosion (Info: Du wirst hier auf Instagram weiter geleitet) in unserem Haus wurde mir außerdem wieder klar, wie endlich unser Leben ist und wie wichtig es deshalb ist, es so zu verbringen, dass wir glücklich und zufrieden sind.

Komfortzonenüberschreitmarathonjahr

Wenn ich so zurück blicke habe ich mich wirklich häufig dazu gezwungen meine Komfortzone zu überschreiten.

Meine größte Angst ist und bleibt die vor der Sichtbarkeit. Und in diesem Jahr hab ich dieser Angst mehrfach in den Hintern getreten.

Im Januar hab ich mein Gewerbe angemeldet. Das klingt für mich immer noch so abartig erwachsen, dass ich es immer noch nicht ganz fassen kann. “Ich hab jetzt eine Firma. Ich bin Unternehmerin”, murmele ich vor mich hin – aber so ganz kommt es nicht ganz bis in meinen Kopf. Und manchmal träum ich, ich bin wieder in der Schule und mein einziges Problem ist es, im Bus schnell die Hausaufgaben abzuschreiben.

Im Januar hab ich auch meine Facebook-Seite (Info: Du wirst hier auf Facebook weiter geleitet) veröffentlicht. Noch ganz ohne eine Webseite zu haben. Und noch krasser: an Tag 7 hat mich meine erste Kundin über Facebook gefunden.

Angst ist ein Bomben-Wegweiser!

Mein Haupt-Motto dabei: Wo die Angst ist, gehts lang!

Meine Angst ist mein bester Freund. Ein Wegweiser. Ich weiß genau: Wenn ich Angst hab, ist es das deutliche Zeichen, dass ich mich genau DORT weiterentwickeln kann. Also, nichts wie hin! (Klappt nicht immer aber immer öfter.)

Dabei unterstützt mich…

…mein Nebenmotto: Einfach machen!

Ja, hopp! Dann spring jetzt! Ja, dann veröffentliche jetzt deine Facebook-Seite, obwohl du noch keine Webseite hast. Dann melde dich bei dem Business-Speed-Dating an und geh Netzwerken, obwohl Du introvertiert bist. Dann mach das Interview und den Vortrag. Auch und gerade WEIL deine besten Freunde “Du-kannst-nix” und “Du-bist-nicht-gut-genug” rechts und links auf deiner Schulter sitzen und dir permanent ein Ohr abkauen.

Ich wünsche mir, dass es so gigantisch weitergeht. Dass mein Business wächst und dass ich in meinem Leben weiterhin so glücklich bin. Dass ich meine Komfortzone nach und nach immer mehr erweitere und irgendwann die Angst vor der Sichtbarkeit komplett besiegt ist.

Und irgendwie wünsche ich mir, dass ich noch ein klein wenig mehr meine Berufung leben kann. Ich spüre, dass ich mehr will als “nur” Online-Marketing. Es fehlt noch ein Teil von mir… Hier werde ich nochmal an meiner eigenen Positionierung und meinem Wunschkunden arbeiten. Es bleibt spannend.

Danke, 2017. Du warst wirklich etwas ganz Besonderes. Ich lass Dich jetzt los und freue mich auf 2018!